Zu seinem traditionellen Neujahrsempfang hatte der CDU Ortsverband Wessum eingeladen und so konnte Vorsitzender Franz Benölken am Sonntag auch zahlreiche interessierte Gäste in der Gaststätte Hermann Horst begrüßen. Gleich zu Beginn resümierte er die Veranstaltungen des vergangenen Jahres und erinnerte an den Ortsparteitag mit dem Thema der kommunalen Selbstverwaltung.

Daran an schloss Ortsvorsteher Heinrich Lefert mit einem Rückblick über die vielen Maßnahmen, die in Wessum geleistet wurden. Neben Arbeiten zur Gestaltung der Hamalandstraße und des Baugebietes Südstraße mit einem Lärmschutzwall war die Fertigstellung des Radweges Wessum-Ottenstein mit dem Kreisverkehr an der Jakobistraße und der Sanierung der Fahrbahn eine wichtige Maßnahme.

Herausragend war sicherlich die Eröffnung des dritten Kindergartens in Wessum - in diesem Fall für die U 3-Betreuung. Auch in der Schule wächst der Betreuungsbedarf und wegen zusätzlicher steigender Schülerzahlen wurde ein Pavillon aufgestellt.

Für das begonnene Jahr sind bereits die Weichen gestellt und man denkt an die Einrichtung eines Dienstleistungszentrums. Für den Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses sind ebenfalls Mittel im Haushalt eingestellt.

Schließlich erläuterte Bürgermeister Felix Büter die schwierigen Rahmenbedingungen des städtischen Haushalts. Die defizitäe Finanzlage und Änderungen in der Umverteilung von Landesmitteln machen einen Ausgleich unmöglich - und das, obwohl  Ahaus dank der geringen Arbeitslosenquote und der guten Gewerbesituation recht gute Zahlen aufweisen kann.

Auch Landtagsabgeordneter Bernhard Tenhumberg ging auf die Finanzpolitik in Kommune und Land ein und wies Schwachstellen auf. Steigender Geldbedarf für die Kinderbetreuung und bei den Sozialkosten stellen immer größere Probleme dar. Als Erfolg wertet er den erzielten Schulkonsens. Mit Blick auf die Zukunft stelle sich die Frage nach der Nachhaltigkeit für ihn als besonders wichtig dar.

Der Neujahrsempfang endete mit einer offenen und regen Diskussion über Dichtheitsprüfung sowie Sozial- und Gewerbepolitik. Beste Wünschen für das neue Jahr von allen Referenten schlossen sich an.