Ottenstein. Zum Ortsparteitag des CDU-Ortsverbandes Ottenstein konnte der Vorsitzende Thomas Lefering am Montag, 28. März 2011, zahlreiche Mitglieder in der Gaststätte Räckers in Ottenstein begrüßen. Nach der Entlastung des Vorstandes berichtete der alte und neue Vorsitzende Thomas Lefering kurz über die vergangene Wahlperiode. „Es sind einige Projekte umgesetzt worden, wie die Ansiedlung des Discounters, die Erschließung des neuen Baugebietes am Börgerdieksweg“, so Lefering. „In diesem Jahr wird auch das Kleinspielfeld am Sportplatz errichtet. Die Ausweisung weiterer Gewerbeflächen oder die Erstellung eines Konzeptes zur Verdichtung innerörtlicher Flächen, sind Aufgaben für die Zukunft“, so Lefering.
Mit einer Ehrennadel und Urkunde ehrte der Vorsitzende Wilhelm Rewer für 40jährige Mitgliedschaft und Johannes Kisfeld für 25jährige Parteitreue. Zum Versammlungsleiter, wählten die Mitglieder den Bundestagsabgeordneten Jens Spahn, der sich den Glückwünschen anschloss und zwischen den Wahlgängen über bundespolitische Themen informierte. Gespannt ist der Unionspolitiker vor allem auf die neue Landesregierung in Baden-Württemberg: „Die Wahl war bestimmt durch die Krise in Japan. Ich finde die Bundesregierung hat hier richtig gehandelt. Ein ‚Weiter-So‘ hätten die Wählerinnen und Wähler auch nicht verstanden. Leider haben sie an der Ernsthaftigkeit unserer Maßnahmen gezweifelt. Der einzige Vorteil ist nun, dass die Grünen in Regierungsverantwortung beweisen müssen, dass sie es besser können und da habe ich noch meine Zweifel. Der Energieversorger EnBW gehört zu 50 % dem Land und ist der größte Betreiber von Kernkraftwerken. Das totale Abschalten der Meiler, um sie durch Kohlekraftwerke zu ersetzen, ist auch nicht möglich, wenn die die Co2-Ziele erreicht werden sollen, also warten wir einmal ab, was dort passiert.“
Auch auf die Lage in Nordrhein-Westfalen ging Spahn kurz ein: „Den ländlichen Gemeinden wird massiv Geld entzogen, um es in Städte wie Köln zu transferieren. Das neue Gemeindefinanzierungsgesetz bedeutet für den ländlichen Raum hier jedes Jahr ein Minus von 80 Millionen Euro, die dann beispielsweise Köln mehr erhält. Für einen Gemeindehaushalt wie Heek heißt dies, bei einem Haushaltsvolumen von rund 10 Millionen Euro etwa 800.000 Euro im Jahr weniger. Unsere gesunden Gemeinden werden so in die Haushaltssicherung getrieben, dagegen müssen wir uns wehren. Auch der verfassungswidrige Haushaltsentwurf ist Rot-Grünes Regierungshandeln.“
Reichlich Arbeit hatten bei einer Vorstandgröße von 16 Mitgliedern die beiden Stimmzähler, Ferdy Tübing und Thomas Pesenacker. Zum Vorsitzenden wurde Thomas Lefering gewählt. Seine beiden Stellvertreter sind Karl-Heinz Terbrack und Rolf Biedermann. Reimund Meyer wurde im Amt des Schriftführers bestätigt. Neuer stellvertretender Schriftführer ist Thomas Pesenacker. Marlies Räckers-Erning wurde als Mitgliederbetreuerin im Amt ebenso bestätigt wie Wilfried Teuber als Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zu seinem Stellvertreter wählte die Versammlung Dr. Michael Räckers. Als Beisitzer gehören dem Vorstand an: Andre Effing, Sven Engler, Josef Terhalle, Rudi Lindemann, Ferdy Tübing, Carsten Berthues, Thorsten Elpers und Josef Osterhues.