Nicht vergleichbar seien die Lebensbedingungen der Menschen in der Bundesrepublik und in Weißrussland, meinten die Zuhörer bei dem engagierten Vortrag des Landtagsabgeordneten Bernhard Tenhumberg, der erst vor Kurzem von einem seiner Besuche Weißrusslands zurückgekehrt war.
Er bestand darauf, dass ein solcher Vergleich sehr nützlich sei, wenn man sich klar machen wolle, wie angenehm und gesichert man in Deutschland leben könne. Das diene zur Herbeiführung einer größeren Zufriedenheit und der Steigerung des Lebensgefühls. Die Schilderung der weißrussischen Verhältnisse machten den Zuhörern deutlich, dass eine Verpflichtung bestehe, mit Hilfsaktionen unterstützend zu wirken. Es gehe schließlich um die Menschen, um die sich die Politik vordringlich einzusetzen habe. Sein Engagement in diesem Sinne wurde auch deutlich, als er seine Bemühungen um Entschädigung und Hilfe für die Menschen im Eper und Graeser Venn schilderte, die durch Absenkungen an den Speicherkavernen dort zu Schaden gekommen sind. Es gehe um ähnliche Verfahren, wie sie bei den Bergschäden im Ruhgebiet üblich sind.“