Der Regionalrat Münsterland hat in der Sitzung am Montag (21.09.) den Windbereich „Ahaus 4“ aus dem Regionalplan als Windenergiebereich gestrichen. Damit folgte der Regionalrat dem Votum der Stadt Ahaus, die ebenfalls gegen die Windenergiezone votierte.
„Die erheblichen Ausgleichsmaßnahmen für den Artenschutz, die grenzwertigen Abstandsregelungen und die höheren Kosten lassen in diesem Fall eine andere Entscheidung zu, ohne zum Präzedenzfall für andere Fälle zu werden.“ stellt sich Berthold Langehaneberg (CDU) auf die Seite der Stadt Ahaus. Neben Langehaneberg haben auch Bernhard Schemmer und Bürgermeisterkandidat Christoph Almering (CDU) eng in diesem Prozess eingebunden. Alle drei haben in enger Abstimmung und guter Vernetzung im Sinne der Alstätter auf die gewünschte Lösung hin gearbeitet.
Nach erneuter Offenlage im Juni/Juli 2015 befasste sich die CDU-Regionalratsfraktion ausgiebig mit den Anregungen und Bedenken der Verfahrensbeteiligten. „Ziel der CDU-Fraktion war es, möglichst konfliktfreie Bereiche als Windenergiebereiche auszuweisen. Als Maß für alle Abwägungsprozesse diente hier ein vorher ausgearbeiteter Kriterienkatalog, um Rechtssicherheit zu gewährleisten.“ betont der CDU-Fraktionsvorsitzende im Regionalrat, Bernhard Schemmer.
„Das ist eine gute Nachricht für Ahaus und besonders für Alstätte“ unterstreicht der CDU-Fraktionsvorsitzende im Ahauser Stadtrat, Thomas Vortkamp die Bedeutung des Votums. „Die CDU hat auf allen politischen Ebenen an einem Strang gezogen und so gemeinsam mit allen weiteren Beteiligten mit und für die Bürgerinnen und Bürger in Alstätte gekämpft“, führt er weiter aus. Das breite bürgerschaftliche Engagement, im Einklang mit der Politik zeigt so, dass es sich zu kämpfen lohnt.