CDU Stadtverband Ahaus

CDU-Fraktion läutet Sommerpause ein

Wallstraße war Thema

Die letzte Sitzung der CDU-Fraktion vor der Sommerpause wurde nicht nur genutzt, um die Ratssitzung vorzubereiten, sondern auch, um gemeinsam mit dem Vorstand des CDU-Stadtverbandes über die weitere Entwicklung der Wallstraße in großer Runde zu sprechen. Damit war es auch vielen CDU Mitgliedern, die dem Ausschuss für Stadtentwicklung nicht angehören, möglich sich in die ersten Diskussionen und Überlegungen einzubringen.
„Von Anfang an soll die Diskussion auf breiter Basis geführt werden, um möglichst Vielen die Möglichkeit zu eröffnen sich in die Entscheidungsprozesse einzubringen,“ so Thomas Vortkamp zu Beginn der Sitzung. Daher war dies nur der Auftakt für weitere Runden zu diesem Thema.
In der Diskussion - die WallstraßeIn der Diskussion - die Wallstraße
Walter Fleige, Leiters des Fachbereichs Stadtplanung, stand als kompetenter Referent zur Verfügung. Auf Basis eines Vortrages im Ausschuss für Stadtentwicklung des Ahauser Architekten und Stadtplaners Heiner Farwick und des Verkehrsplaners Dr. Blanke aus Dortmund führte Herr Fleige durch die vielen Facetten der Wallstraße.
Zentraler Aspekt der Diskussion ist vor allem der Parkraum, der so nah wie möglich an der Innenstadt erhalten bleiben muss. Für eine funktionierende Fußgängerzone ist dies von elementarer Bedeutung, das war und ist jedem klar! Haben wir zukünftig noch genügend Parkplätze und wo sollen ggfls. neue entstehen? Kann man über eine Tiefgarage unter der Wallstraße nachdenken? Was kostet das? Gibt es alternative, ggf. privat mitgetragene Finanzierungsmodelle? In welcher Form kann und muss der Kirmesplatz in diese Überlegungen einbezogen werden? Kann man sich vorstellen, dort beispielweise durch ein Parkhaus mehr Parkraum zu schaffen, um die Wallstraße zu entlasten? Wären diese Parkplätze noch nah genug an der Innenstadt?
Aber nicht nur Fragen zum Parkraum spielen in der Debatte eine Rolle. Wie und wo wird die Wallstraße angebunden, um sie vom Durchgangsverkehr frei zu halten? Kann man sich die Kirmes auch stadtnäher, auch in der Wallstraße vorstellen? Bekommen wir eine gelungene Verbindung zwischen Kulturquadrat, Wallstraße und Innenstadt hin? Was geschieht mit dem Ratshausplatz? Soll man punktuell neue Gebäude zulassen?
Vielen Fragen, auf die es verschiedene Antworten geben kann, die es abzuwägen gilt, werden uns in den nächsten Monaten weiter beschäftigen, das war allen Anwesenden klar.