Neujahrsempfang in Wessum
Mit den besten Wünschen für das begonnene Jahr eröffnete der stellvertretende Vorsitzende Eike Korte den diesjährigen Neujahrsempfang des CDU Ortsverbandes Wessum. Dazu konnte er zahlreiche Interessierte aus der Gemeinde und einige auswärtige Gäste begrüßen.
In seinem Jahresrückblick ging er auf die politische Lage in Europa und den USA ein, die zunehmend vom Populismus geprägt ist. Auf örtlicher Ebene hingegen war es etwas ruhiger. Die Flüchtlingssituation hat sich mittlerweile entspannt und Dank einer großen ehrenamtlichen Unterstützung hat sich eine gute Bestreuungsstruktur entwickelt.
Bürgermeisterin Karola Voß blickte in ihrem Grußwort auf den jüngst verliehenen Inklusionspreis an den Wessumer Landwirt Aschemann zurück und stelle den Wert dieses besonderen sozialen Engagements heraus. Gleichwohl wies sie auf die schwierige derzeitige Situation der Landwirtschaft hin, die zusätzlich mit Imageproblemen zu kämpfen habe.
Für die Stadt Ahaus gibt es momentan große Aufgaben, u. a. die Entwicklung des Gewerbegebietes Ahaus Ost oder den Industriepark Ahaus-Legden. Die Eröffnung des Kulturquadrats komme schließlich allen Ortsteilen zu Gute.
Für Wessum erörterte der stellvertretende Bürgermeister Heinrich Lefert die aktuellen Projekte. So ist das Dorfinnenentwicklungskonzept mit der Planung der neuen Kolpinghalle in Arbeit. Andere Vorhaben des Schützenvereins sowie des Sportvereins und des Heimatvereins werden beraten. Für den Holtweg, der Verbindung zwischen der Alstätter Straße und der Eichenallee steht im Frühjahr die lang ersehnte Verbesserung auf dem Programm. Ein neues Verfahren der Straßen- und Fahrbahnsanierung soll zu einer deutlichen Verbesserung für Auto- und Fahrradverkehr führen. Ein weiterer Verbrauch landwirtschaftlicher Flächen ist dabei nicht vorgesehen.
Fraktionsvorsitzender Thomas Vortkamp ging auf die aktuellen Themen ein, die den Rat der Stadt Ahaus beschäftigen.
Die Landtagskandidatin Heike Wermer stimmte schließlich auf die Landtagswahl im Mai ein und beleuchtete die Situation in NRW. Insbesondere das Westmünsterland sei geprägt von einer guten wirtschaftlichen Situation und einem starken Mittelstand. Sie appellierte aber auch die Werte, die Europa errungen hat, den europäischen Gedanken und die EU als Gemeinschaft für Frieden und Stabilität nicht außer Acht zu lassen.
In der abschließenden Diskussion ging es um verschiedene Wessumer Themen: Die Innenverdichtung im Dorfkern, die Parkraumsituation, einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Raiffeisenstraße und der Wunsch nach einem weiteren Lebensmittelmarkt. So wird es politisch nicht langweilig werden.