„Uns geht es gut! Wir leben in einer glücklichen Zeit und das ist durch das hohe Engagement der Menschen bedingt, die hier leben!“ Dieses konstatierte Bürgermeisterin Karola Voß beim Neujahrsempfang der CDU in Wessum. Ein großes Vereinswesen präge das Miteinander und führe dazu, dass die Ortsteile ihre Identität behalten. Damit verwies sie auch gleich auf den bevorstehenden ersten Neujahrsempfang der Stadt Ahaus, der die gute Mischung der Ortsteile und der Kernstadt vereinheitlichen soll
Kreistagsmitglied Heinz-Josef Elpers, Bürgermeisterin Karola Voß, stv. Vorsitzender des Ortsverbands Eike Korte, Ratsmitglied Beatrix Wantia, Stadtverbandsvorsitzender Michael Räckers und Fraktionsvorsitzender Thomas Vortkamp Zuvor hatte der stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende Eike Korte die Gäste, darunter viele Vereinsvertreter, zu dieser Traditionsveranstaltung begrüßt. In seinem parteipolitischen Rückblick ging er gleich auf die Situation auf Bundesebene ein, was schließlich Auswirkungen bis auf Landtagswahlen hatte.
Stadtverbandsvorsitzender Dr. Michael Räckers blickte noch weiter und stellte die Frage, warum einige Länder den Wert eines gemeinsamen Europas nicht mehr schätzen. Destabilisierung sei die Folge und die Zustimmung für feste Werte gerate ins Wanken. Gerade das hohe Gut der Stabilität sei wichtig für Europa und Kommune.
In Vertretung für den erkrankten Ortsvorsteher Heinrich Lefert nahm Ratsfrau Beatrix Wantia Stellung zu den Projekten in der Gemeinde Wessum. Insbesondere die verkehrliche Situation ist derzeit Themen bestimmend. Nach einer langen Planungsphase wird gerade der Holtwegg ausgebaut. Daran anschließend soll die Verbindung bis zur Graeser Landstraße in die weitere Verkehrsstruktur eingebunden werden. Ebenso wurden Anträge gestellt das Auske Feld zu entlasten und eine Verlängerung der Nordtangente in Richtung Ikemannstraße zu erwirken. Innerdörflich wird die Pflasterung des Kreisels mit dem Koldergang verbessert werden.
Mittlerweile ist auch das Baugebiet Paus Gorden fertig gestellt und der Endausbau ist nahezu abgeschlossen. Für die Erschließung des Bereiches Raiffeisenstraße konnten weitere Flächen erworben werden. Auch der Bau des neuen Dorfgemeinschaftshauses macht große Fortschritte und liegt im Zeitplan.
Ein weiteres Projekt ist ein Umbau der Aussegnungshalle am Friedhof. Dieses ist verbunden mit einer anderen Zuwegung im rückwärtigen Bereich. Außerhalb des Gebäudes wird eine Unterstellmöglichkeit für die Trauergäste geschaffen und die Allee in Richtung Friedhofskreuz wird neu gestaltet werden.
Für den Bereich Sport stehen Gelder für die Schaffung eines Kunstrasenplatzes im Haushalt. Wie dieses verwirklicht wird, ist noch offen, da Ergebnisse aus Gutachten zum Emissionsschutz und Bodenschutz noch nicht vorliegen.
Umso erfreulicher ist hingegen, dass der gesamte landwirtschaftliche Außenbereich mit Breitband erschlossen wird und alle Interessenten in den Genuss der Fördermittel kommen.
Fraktionsvorsitzender Thomas Vortkamp nahm die Investitionen für die Gesamtstadt in den Blick und präsentierte Zahlen aus dem Haushalt. Auch zukünftig fließt viel Geld in Schulbaumaßnahmen und in die Verkehrsplanung. Die Personalaufwendungen steigen insbesondere aufgrund von Vorgaben aus dem Brandschutzbedarfsplan und der Einrichtung von Schulsozialarbeit.
In der abschließenden Diskussion ging es um die Gestaltung der Wallstraße, Parkplätze am Krankenhaus und um das Ahauser Schloss als Attraktivität der Innenstadt.