Auf Gelungenem nicht ausruhen – auch Gutes kann verbessert werden
Als Schwerpunkte städtebaulicher und –planerischer Arbeit nannte Hammwöhner Wohnen, Gewerbe, Mobilität und Verkehr, Raum- und Flächengestaltung und die Attraktivität für Bewohner und Auswärtige. Dabei gelte es, Bewährtes zu erhalten und für neue Anforderungen in Gegenwart und Zukunft tauglich zu machen.
Der Bedarf nach Wohnungen sei erheblich gestiegen; bedarfsgerechte Neubauten – Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser- aber auch Klein- und Kleinsthäuser auf kleiner Fläche und bezahlbar seien als Lösungen gefragt.
Eine florierende Wirtschaft verlange die Erschließung und Bereitstellung von Gewerbeflächen.
Sportstätten und Spielplätze und gärtnerisch gestaltete Zonen mit Gastronomie erhöhten die Lebensqualität.
Erhöhte Mobilität innerhalb der Stadt und über sie hinaus ist Grundlage für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Anlage von Parkplätzen bzw. –häusern ist dafür nötig, ebenso wie der Bau und die Pflege verkehrsmittelgerechter Straßen und Wege. Statt Autos müsse man dabei für Fahrräder mehr und bequemere Möglichkeiten schaffen.
Wie diese Schwerpunkte sich aufeinander bezogen und miteinander konkurrierend auswirken, zeigten die Pläne für die Umgestaltung der Wallstraße.
Spätestens bei diesem Thema kam es zu einer lebhaften Diskussion mit und unter den Zuhörern, die sich zum großen Teil auf Art und Menge der Parkplätze bezog und kaum ein Ende fand.
Wer Recht habe und ob alles richtig gemacht worden sei, würde sich in der Stadtplanung wohl erst nach Generationen herausstellen; deshalb sei weise Voraussicht, Besonnenheit und Mut zu Entscheidungen gefragt. Dazu wünschte der Vorsitzende Aloys Schmeing dem Dezernenten viel Erfolg.