Nach gut einstündiger Fahrt wurden die Busreisenden von der stellvertretenden Vorsitzenden der Osnabrücker Seniorenunion Renate Saltenbrock auf dem Parkplatz abgeholt und zum historischen Rathaus gebracht.

Im Friedenssaal begrüßte sie der Sprecher der CDU-Ratsfraktion und Vorsitzende des Ortsverbandes Pye Josef Thöle. Er hieß die Gruppe herzlich willkommen und erläuterte die Einrichtungen in diesem recht großen, schlichten Raumes, in dem die evangelischen Reichsstände den Friedensschluss verhandelt haben. Die Rolle Osnabrücks, das wie Münster Stadt der Verhandlungen zum Westfälischen Frieden 1648 gewesen ist, für die Schaffung eines lebendigen Friedensbewusstseins belegte er durch Hinweis auf entsprechende Tagungen und Aktionen, die zu diesem Zweck seitens der Stadt und der Universität immer wieder durchgeführt werden.

Besonders beeindruckt waren die Besucher aus Ahaus, dass der erst vor einigen Tagen gewählte neue Oberbürgermeister Wolfgang Griesert Gelegenheit nahm, sie zu begrüßen und ein Wort an sie zu richten. Natürlich brachte er auch seine Freude darüber zum Ausdruck, dass mit ihm nach zweiundzwanzig Jahren die CDU wieder den Oberbürgermeister stellt. Ein kleiner Umtrunk und die Eintragung ins Besucherbuch schlossen den Besuch im Rathaus ab.

In zwei Gruppen folgte ein Rundgang durch die Osnabrücker Altstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten.

Viele Ahauser zog es danach in die evangelische Marienkirche direkt neben dem Rathaus, eine Einstimmung auf den ausführlichen Besuch des katholischen Domes, der nach dem Mittagessen im urigen Restaurant Rampendahl am Nachmittag auf dem Programm stand.

Dabei führte der Küster der Domgemeinde Rolf Beßmann die Gruppe und erläuterte die Gestaltung des Gebäudes und der Einrichtung nicht nur nach künstlerischen, sondern auch nach religiösen Gesichtspunkten.

Der Rest des Nachmittags stand zur freien Verfügung und wurde von den meisten Seniorinnen und Senioren zu einem Besuch der Osnabrücker Neustadt mit ihrer großen Fußgängerzone genutzt.