CDU Stadtverband Ahaus

Mit dem Bürgermeister quer durch die Stadt

Von Norden nach Süden, von Alstätte bis Wüllen nahm Bürgermeister Felix Büter 36 Seniorinnen und Senioren des Stadtverbandes Ahaus mit auf die Reise durch die Ahauser Kommunalpolitik.
Bereitwillig und detailreich gab der Bürgermeister seinen Zuhörern im Saale Möllers Auskunft über die gegenwärtigen Handlungsfelder der Kommunalpolitik in der Stadt Ahaus. Dabei beschrieb er die Fragestellungen, Problemzonen und Projekte, die zur Zeit angegangen oder in unmittelbarer Zukunft anzugehen sind und die von Norden nach Süden, d. h. von Alstätte bis Wüllen reichen.

Am Beispiel Alstätte ging er auf die derzeitige Lage im Schulbereich in Ahaus und im Land Nordrhein-Westfalen ein. In Graes soll die Grundschule langfristig erhalten bleiben. Den Konflikt zwischen expandierender Landwirtschaft und Wohnbebauung nahm er ebenfalls in den Blick und begrüßte den Versuch, eine freiwillige Branchenvereinbarung zwischen den Betroffenen und der Kreis- bzw. den Gemeindeverwaltungen zu erreichen.

Die Sorge um die Erhaltung und Stärkung der Dorfkerne brachte er ebenso wie die Bereitstellung geeigneter Gewerbeflächen am Beispiel Ottenstein zum Ausdruck. Das 643 km lange städtische Straßennetz erfordert höchste Aufmerksamkeit und differenzierte Methoden zu seinem Erhalt in einem noch aufzustellenden Verkehrswegeplan.

Das Beispiel Wessum machte deutlich, dass in der Stadt trotz allgemein sinkender Kinderzahlen wegen der Betreuung der Unter-drei-Jährigen mehr und größere Kindergärten erforderlich sind. Wessum wird auch von den geforderten Änderungen im Brandschutz- und Rettungswesen berührt. Ein neues Feuerwehrgerätehaus und personelle und materielle Verstärkung der Feuer- und Rettungswache sind die Folge.

Erfreut berichtete der Bürgermeister von der Entwicklung im Ahauser Jute-Quartier. Hier sei die Nachfrage groß und die Erschließung schritte wie geplant zügig voran. Besorgt zeigte er sich dagegen bei der Finanzierung der in Angriff genommenen Erweiterung der Stadthalle und der Errichtung der neuen Stadtbücherei. Hier gebe es noch Fragezeichen, nicht zuletzt auch deshalb weil die neue Landesregierung, wie schon mehrfach berichtet, die Schlüsselzuweisungen an die Landgemeinden drastisch gekürzt habe. Das übrigens sei auch der Grund für bevorstehende Erhöhung der Steuern und Gebühren.

Der Kreis der Ausführungen schloss sich in Wüllen mit der Darstellung der Lage der Grundschule dort und in Wessum. Der Raumnot soll durch Anmietung von Räumen bzw. Erstellung eines Pavillons vorübergehend abgeholfen werden.

Da der Bürgermeister zu einzelnen Darstellungen immer wieder von den Teilnehmern befragt wurde und auch auf diese Fragen gezielt einging, konnte der Vorsitzende der Seniorenunion Franz-Josef Weuthen, der schon zu Beginn der Veranstaltung von den Anwesenden für seine Protest-Mail gegen die Äußerungen des Landesvorsitzenden Leonhard Kuckart zu Kindergärten in Wohngebieten und deren Veröffentlichung in Presse und Internet ausdrücklich gelobt worden war, mit seinem Dank an den Bürgermeister die hochinteressante Fragestunde beschließen.