CDU Stadtverband Ahaus

Besuch in Graes und Alstätte

Ahauser Ortsteile können sich sehen lassen. Es lohnt sich, dort zu wohnen und zu arbeiten. Das jedenfalls stellten 40 Seniorinnen und Senioren am Donnerstag, dem 6.5.2010, bei einem Besuch in Graes und Alstätte fest.
Die erste Station war Hefflers Kotten in Graes. Dort war eine gemütliche Kaffeetafel in der ehemaligen Tenne vorbereitet. Die Ortsvorsteherin Margret Enste informierte über den Aufbau des historischen Gebäudes durch Mitglieder des Heimatvereins und über die heutige Nutzung durch die Vereine des Ortes. Sowohl die Graeser Bevölkerung als auch Interessierte können die Räume nutzen. An Wochenenden können Gäste dort Kaffee trinken und die schöne Atmosphäre in dem alten Gebäude genießen.

In Alstätte führte Küster Matthias Dornbusch die Senioren durch die St. Maria Himmelfahrt Kirche. Er zeigte die Schätze des Gotteshauses: Zwei Monstranzen – eine barocke Strahlenmonstranz aus dem 18.Jahrhundert und eine aus neuerer Zeit. Die leicht getönten Glasfenster, entworfen von Espeter aus Münster, geben dem Kirchenraum eine helle freundliche Ausstrahlung. Die hell gestrichenen Wände lassen die Figuren, die vier abendländischen Kirchenväter: Ambrosius, Augustinus, Gregor und Hieronymus von Johann Mauritz Gröninger, gut zur Geltung kommen.

Der Brunnen, draußen auf dem Vorplatz, zeigt Szenen aus dem Alltagsleben der Alstätter. Das Leben wurde den Bürgern am 22. März 1945 schwer gemacht. Das Dorf wurde bombardiert. Dabei wurde „Högers Huus“, heute Heimathaus, stark beschädigt. Der Bürger Hermann Winter hat sich für den Wiederaufbau   und den Erhalt des Charakters eines Ackerbürgerhauses eingesetzt. Im oberen Bereich befindet sich das Archiv des Heimatvereins.

Der Ortsvorsteher Hermann Josef Gerwing Grewer führte die Gruppe auf einer Rundfahrt durch das Alstätter Gewerbe- und Industriegebiet. Er informierte über die Mülldeponie des Kreises und deren Rekultivierung. Ferner machte er aufmerksam auf die Radwege, die Alstätte mit Enschede verbinden. Er sprach auch über den Konflikt zwischen Landwirtschaft und Wohngebieten.

Zum Abschluss der gelungenen Veranstaltung wurden die Senioren von Frau Ursula Olbring und Agnes Tenhagen, Mitgliedern des Heimatvereins, mit Kaffee und Schnittchen bewirtet. Frau  Tenhagen informierte noch  über die Geschichte und die heutige Nutzung des Hauses durch den Heimatverein und die anderen Vereine. EW.